Ausgedehnte Landschaften, Ozeanstrände soweit das Auge reicht, große, spiegelglatte Seen mit schönen Sandstränden, duftende Pinienwälder, erholsame Ruhe.
Die Nordküste der Region Landes bietet unzählige Freizeitmöglichkeiten in atemberaubender Umgebung: Badespaß, Wassersport, Chillen, Ausritte, Fuß- und Radwanderungen.
Einfach mal loslassen und die Seele baumeln lassen.
An der Grenze von Les Landes und Gironde liegt Sanguinet, ein kleiner friedlicher Ort in landschaftlich reizvoller Umgebung mit einem schönen Badesee und Wassersportmöglichkeiten, deren Palette von ruhig bis extrem sportlich geht. Feiner Sandstrand, kleine Häfen, ruhiges Wasser von geringer Tiefe und ausgedehnte Wälder, durch die Wanderwege und Radwege führen. Am Seeufer gibt es zahlreiche Campingplätze: wer träumt nicht von einem Familienurlaub, wo man die Füße friedlich im Wasser baumeln lässt und man auf einer gemächlichen Radtour zwischen See und Atlantik hin- und herpendelt?
Die große Stadt im Norden von Les Landes liegt zwischen zwei großen Seen und ist eine junge und aktive Stadt, in der es vielfältige Kultur und Freizeitaktivitäten gibt. Knapp 25 km von der Dune du Pilat entfernt liegt sie in einer abwechslungsreichen Landschaft: wunderschöne Strände am großen „Nordsee“ (dem zweitgrößten See Frankreichs) wie in Navarrosse, Maguide oder Mayotte. Am kleineren „Südsee“ liegt einer der wenigen Landeplätze für Wasserflugzeuge in Frankreich, ein Musée de l’Hydraviation (Wasserflugzeug-Museum) und mehrere Freizeithäfen. Zwischen beiden Seen liegt der unberührte „Kleine See“, der mit seinen beiden großen Geschwistern durch einen Küstenkanal verbunden ist. Biscarosse besitzt auch eine angesagte Strandpromenade, an der das berühmte Kasino liegt, Surfschulen und einen ausgedehnten 4 km langen Strand. Eingebettet liegt dieses Juwel inmitten eines riesigen Kiefernwaldes.
Hier gibt es das Beste von Les Landes, kondensiert auf einem kleinen Fleckchen.
Der Nachbarort von Biscarosse liegt idyllisch am Ufer des Südsees. Hier lässt es sich zur Ruhe kommen, Baden, Wassersport betreiben und Fahrradfahren. Angler gehen hier gern auf Jagd nach Karpfen, Zander und Hecht. In Parentis findet man alles, was typisch für Les Landes ist: Stierkampfarenen, die einzigen hier im Norden, mit unblutigen, zum Teil atemberaubenden Geschicklichkeitswettkämpfen mit Kühen und Stieren. Typisch sind auch die Gastronomie und die Ferias, zu denen Anfang August Tausende strömen. Parentis besitzt eine weitere Besonderheit: 1954 wurden hier Ölfelder entdeckt und noch heute wird Erdöl gefördert. Davon merkt der Urlauber zum Glück nichts, so sehr verschmilzt diese Aktivität mit der Naturoase.
Weiter Richtung Süden bietet sich ein Abstecher in Gastes an, einem charmanten Dorf am Seeufer mit kleinen Freizeithäfen und Stränden, die vom Sommerrummel verschont bleiben. Das Dorf Sainte-Eulalie-en-Born besitzt einen „eigenen“ Strand und Häfen an der Südspitze des Sees. Hier ist man fernab vom Trubel der Welt. Man kann sich zu Wasser vergnügen oder sich einfach vom Charme der Natur bezaubern lassen. Durch Sainte-Eulalie-en-Born geht die Vélodyssée, eine Radstrecke, die längs des Atlantiks von Roscoff nach Hendaye führt und Les Landes auf 130 km durchquert. Auf seinem Fahrrad ist man hier dem einzigartigen Territoire ganz nahe auf einer gemütlichen Radtour Richtung Mimizan.
Der Fluss Sainte Eulalie verbindet den See von Biscarrosse-Parentis mit dem Weiher von Aureilhan, der zwar kleiner ist, aber immerhin noch 340 ha hat; tatsächlich besitzt er einen verträumteren Charakter. An seinem Ufer liegen die Dörfer Aureilhan und Mimizan. Auch hier gibt es alle Arten von Wassersport (Standup-Paddeln, hawaiianisches Rudern, Kanu, Segeln, Wasserski, Wakeboard usw.), eine große Auswahl, man kann dem Treiben aber auch einfach nur zusehen! Mehrere thematische Pfade warten auf Spaziergänger: am Westufer entlang; die Blumenpromenade schlängelt sich eingerahmt von 300 Pflanzenarten; eine Geocoaching Strecke, die Terra Aventura, ein Baumkletterpark und eine Vielzahl an Radwegen mitten durch den Wald. Mimizan besitzt auch eine elegante 9-Loch-Golfanlage und eine angesagte Uferpromenade mit Bars, Restaurants, Märkten, Geschäften und vielfältigen Vergnügungen. Einige Kilometer weiter südlich liegt der Strand von Lespecier, einer der wildesten Strände der gesamten Atlantikküste
Ein kleines Seebad, als Dorf getarnt, liegt hinter der Düne längs des Flusses Contis.
Im Sommer sollte man eine Kanufahrt stromabwärts nicht ausschlagen! In Contis kennt jeder jeden. An diesem Ort herrscht ein spezieller Geist, der sich in wenigen Worten beschreiben lässt: Natur, Freiheit, Abgeschiedenheit und natürlich Surf. Stars lieben Contis, weil sie dort ungestört Urlaub machen können und weil es dort jedes Jahr im Juni ein internationales Filmfestival gibt. Zum Dorf gehören 5 km Strand und der einzige Leuchtturm an der Küste der Landes: 1862 erbaut, hat man von seiner 50 m hohen Plattform einen weiten Blick über den blauen Atlantischen Ozean und das grüne Meer des Waldes – reichlich Belohnung für den Aufstieg über 183 Stufen!
Lit-et-Mixe ist ein kleines Dorf, das ausnahmsweise nicht an der Küste liegt, sondern mitten im Wald, in einer für die Landes charakteristischen Naturlandschaft: Kiefernwälder, die an endlose, leere Sandstrände grenzen. In dieser Gegend pflegt man einen grünen Tourismus, es gibt zahlreiche Naturräume und kleine Campingplätze, die sehr beliebt bei ruhebedürftigen Familien sind. Hier sind wir im Reich der naturbelassenen Strände, wie dem von Cap de l’Homy: ein städtischer Campingplatz, ein Restaurant, eine Hand voll Häuser auf der Düne, und das war es auch schon… Der Rest ist unberührte, majestätische Natur, Wellen im Überfluss für Surfer jeden Niveaus und Rad- und Wanderwege.
Vielle-Saint-Girons besitzt viele Trümpfe: einen Seestrand am Nordrand des Lac de Léon, mit einem kleinen Landungssteg, einer Guinguette (Kneipe) und ruhigem Gewässer. Zwei Strände am Atlantik, den von Saint-Girons im Norden und den von Lette Blanche weiter südlich. An diesen Stränden findet man keine anderen Bauten als die Strandwache und einen Parkplatz unter Pinien. Lette Blanche gilt als einer der naturbelassensten Strände an diesem Küstenstrich. Zwischen beiden Stränden befindet sich das Naturisten-Camp von Arnaoutchot mit Privatstrand, beliebt bei allen, die mit leichtem Gepäck unterwegs sind! Lohnenswerter Abstecher: ein Spaziergang ab Pichelèbe, entlang des Flusses Huchet durch Dünen, Farngestrüpp und Korkeichen bis zum fast irrealen Naturschauspiel, wenn er sich ins Meer ergießt!
Wenige Kilometer von der Küste entfernt liegen Linxe und Castets, zwei grüne Ferienorte mit viel Tradition. Im Herzen einer großzügigen Natur zwischen Wäldern und Bächen, die sich über Wander- (Binaou) oder Radwege (Lou Camin de Hè) erschließt. In Linxe versteckt sich das Château Belle Epoque aus dem 18. Jahrhundert, das durch märchenhaften Charme und Ruhe verzaubert. Ein Baumdenkmal findet man vor dem Rathaus von Castets, einen Riesenmammutbaum, zu dem man über den Rundweg Circuit du patrimoine gelangt. Wer möchte, kann den Palue mit Kanu oder Kajak flussabwärts paddeln oder auf einem der zahlreichen Wanderwege der Gemeinde streifen.
Das dörfliche Leben von Léon dreht sich um seinen Markt, seine Geschäfte und Restaurants und vor allem um seinen großen, von Wald umgebenen See mit den kleinen Stränden. Wassersportmöglichkeiten gibt es hier zuhauf. Der wildere Teil des Seeufers ist auch zum Angeln geeignet. Eine Bruderschaft von Binnenschiffern macht Besuchern am Lac de Léon ein ungewöhnliches Angebot: den Huchet flussabwärts gleiten an Bord einer „Galupe“, einem traditionellen Boot. Das Flusstal ist ein Vegetationsparadies zwischen Ozean und Wald und schlängelt sich vom Lac de Léon durch Dünen, Sümpfe, Kiefern und Korkeichen über 7 km, bis der Huchet am Strand von Moliets in den Ozean mündet, ein wahrhaft grandioses Schauspiel! Wer die Landes zu seinem Urlaubsort erwählt hat, sollte diese Flussfahrt nicht verpassen.
